Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert und Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle sind für viele Unternehmen zur neuen Normalität geworden. 

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Doch mit diesen Veränderungen kommen auch neue Fragen auf: Beeinträchtigt das Arbeiten von zu Hause aus die Karrierechancen? Welche Auswirkungen hat es auf Beförderungen und die berufliche Weiterentwicklung? In diesem Artikel beleuchten wir vor dem Hintergrund einer aktuelle Studie die Vor- und Nachteile des Homeoffice und untersuchen, ob und wie sich die neuen Arbeitsbedingungen auf die persönliche  Karriere und damit auch auf das Gehalt auswirken können.

Studie: Zu viel Homeoffice senkt die Karrierechancen?

Seit der Pandemie stehen hybride Arbeitsmodelle und das Arbeiten aus dem Homeoffice hoch im Kurs. Im Schnitt arbeiten Angestellte mittlerweile rund zwei Tage von zu Hause aus, in vielen Fällen auch drei oder vier Tage oder gar komplett remote. 

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Eine neue Studie hat sich nun mit den Auswirkungen eines hybriden Arbeitsmodells beschäftigt. 

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Für das Experiment wurden 1600 Teilnehmer des chinesischen Online-Reisebüros Trip.com in zwei Gruppen eingeteilt: Die eine Gruppe musste fünf Tage pro Woche ins Büro, die anderen Gruppe durften zwei Tage von daheim aus arbeiten. Laut den Studienautoren waren die Rahmen- und Arbeitsbedingungen denen in europäischen Unternehmen ähnlich.

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Die Ergebnisse zeigen, dass in der Gruppe mit Hybrid-Arbeit die Kündigungsraten um ein Drittel gesunken und im Gegenzug die Arbeitszufriedenheit deutlich angestiegen ist. Besonders Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung sowie Pendler mit langen Arbeitswegen profitierten laut der Studie von der Mischung aus Homeoffice und Büro.

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Zudem konnte die Studie keine signifikanten Unterschiede in den Leistungsbewertungen, Karrierechancen oder Beförderungsraten zwischen den Gruppen erkennen. Während des Experiments verbesserte sich die Sicht der Manager auf die Produktivität durch Hybrid-Arbeit.

Das Stigma vom Home Office

Das Management davon zu überzeugen, hybride Arbeitsmodelle zu implementieren, ist jedoch nicht immer leicht. Zwar hat das Homeoffice in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt, dennoch gibt es immer noch einige Vorurteile, die das Arbeiten von zu Hause aus begleiten. Eines der größten Probleme ist das Stigma, dass Mitarbeitende im Homeoffice weniger produktiv oder weniger engagiert sind als ihre Kolleginnen und Kollegen im Büro.

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Ein häufiges Argument gegen das Homeoffice ist die fehlende Sichtbarkeit, die die Karrierechancen negativ beeinflussen könnte. Wer  nicht physisch im Büro präsent ist, könne seine Leistungen und den Beitrag zum Teamwork nicht sichtbar machen, lautet häufig die Argumentation. Zudem kann das Netzwerken schwieriger sein, da der spontane Austausch mit Kolleg*innen in der Kaffeeküche oder bei Meetings wegfällt. 

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Eine kritische Stimme, die das Stigma des Homeoffice weiter verstärkt, stammt vom ehemaligen Trigema-Chef Wolfgang Grupp, der 2023 sagte: „Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig.“ Diese Ansicht mag in der Vergangenheit Anklang gefunden haben, aber in der modernen Arbeitswelt ist sie offensichtlich längst überholt. 

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Denn die Pandemie hat gezeigt, dass viele Berufe und Tätigkeiten erfolgreich von zu Hause aus erledigt werden können, ohne dass die Produktivität darunter leidet – das bestätigt auch die oben erwähnte Studie.

Argumente für Homeoffice

Es gibt zahlreiche überzeugende Argumente, die für das Arbeiten im Homeoffice sprechen. Diese Vorteile sind sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeitende von großem Wert.

Flexibilität und Work-Life-Balance

Ein wesentlicher Vorteil hybrider Arbeitsmodelle ist die erhöhte Flexibilität. Mitarbeitende können ihre Arbeitszeit besser an ihre persönlichen Bedürfnisse und Verpflichtungen anpassen. Das bedeutet weniger Stress durch Pendeln und eine bessere Balance zwischen Berufs- und Privatleben. 

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Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es zudem, produktive Phasen optimal zu nutzen und gleichzeitig Zeit für Familie, Hobbys und Erholung zu haben. Diese ausgewogene Work-Life-Balance führt zu höherer Zufriedenheit und Motivation – und reduziert so im Handumdrehen das Risiko von Burnout und die Fluktuation im Unternehmen.

Erhöhte Produktivität und Effizienz

Viele Studien belegen, dass Mitarbeitende, die einige Tage pro Woche im Homeoffice arbeiten, produktiver und effizienter sind. Ohne die Ablenkungen des Büroalltags können sie sich besser auf ihre Aufgaben konzentrieren. Die Möglichkeit, in einer selbst gestalteten und komfortablen Arbeitsumgebung zu arbeiten, trägt ebenfalls zur Produktivitätssteigerung bei. Mit einer ergonomischen Ausstattung und digitalen Tools ist das Homeoffice somit genauso effektiv, wenn nicht sogar effektiver als das traditionelle Büro.

Kosteneinsparungen für Unternehmen und Mitarbeitende

Hybride Arbeit ermöglicht zudem erhebliche Kosteneinsparungen: Wenn die Hälfte der Belegschaft regelmäßig im Homeoffice arbeitet, können Unternehmen ihre Miet- und Betriebskosten reduzieren, da sie weniger Bürofläche benötigen. 

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Auch Ausgaben für Versorgungsleistungen, Bürobedarf und Reinigung sinken. Und durch die Entmaterialisierung können Unternehmen weitere Kosten einsparen. Dasselbe gilt übrigens für Mitarbeitende, die weniger Geld für Transportmittel, Benzin und Berufskleidung ausgeben müssen. Diese finanziellen Vorteile machen das Homeoffice sowohl für Arbeitgeber als auch für Angestellte zu einer idealen Lösung.

Strategien zur Verbesserung der Karrierechancen im Homeoffice

Auch wenn das Arbeiten von daheim viele Vorteile mit sich bringt, befürchten viele Nachteile, wenn sie die eigene Karriere vorantreiben möchten. Damit einhergehen auch Sorgen, dass mit weniger Beförderung auch das Gehalt stagniert. Doch keine Sorge, mit ein paar gezielten Strategien können Arbeitnehmende auch trotz Homeoffice die  Karrierechancen verbessern und Ihre Präsenz im Unternehmen stärken.

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Der Schlüssel zum Erfolg im Homeoffice ist, sich trotz physischer Abwesenheit sichtbar zu machen. Nutzen ie daher regelmäßige Updates und Berichte ans Team und Ihre Vorgesetzten, um Ihre Fortschritte und Erfolge zu teilen. Erstellen Sie wöchentliche Statusberichte oder führen Sie tägliche Check-ins ein, um sicherzustellen, dass Ihre Arbeit wahrgenommen wird. 

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Auch virtuelle Meetings sind eine hervorragende Gelegenheit, sich aktiv zu beteiligen und Präsenz zu zeigen. Zeigen Sie Engagement, indem Sie sich freiwillig für Projekte melden und Ihre Ideen proaktiv einbringen.

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Netzwerken ist nicht nur in der physischen Welt wichtig, sondern auch digital. Nutzen Sie Plattformen wie LinkedIn, um Kontakte zu pflegen und neue Verbindungen zu knüpfen. Kommentieren Sie Beiträge von KollegInnen oder Experten aus der Branche. Nehmen Sie an Webinaren, virtuellen Konferenzen und Online-Workshops teil, um Ihre Fachkenntnisse zu erweitern und Ihr Netzwerk zu vergrößern. 

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Kommunikation ist das A und O. Eine ausgewogene Kultur für hybride Arbeit ist entscheidend, um sowohl im Büro als auch im Homeoffice erfolgreich zu sein. Desk Sharing kann hierbei eine große Hilfe sein, denn durch das Teilen von Arbeitsplätzen haben Sie die Möglichkeit, mit verschiedenen Kolleg*innen in Kontakt zu kommen und persönliche Beziehungen zu knüpfen. Das fördert den Austausch von Ideen und stärkt das Teamgefühl. Nutzen Sie die Flexibilität, die Ihnen die hybride Arbeit bietet, um das Beste aus beiden Welten zu vereinen. 

Flexopus als Lösung für hybride Arbeitsmodelle

Mit Flexopus,  einer App für Unternehmen, um flexible Arbeitsplätze reservierbar zu machen, können Sie Desk Sharing und flexible Arbeitsplatzmodelle effizient umsetzen und die Auslastung im physischen Büro optimieren. Weniger feste Arbeitsplätze bedeuten weniger Bedarf an teuren Schreibtischen, Stühlen und anderen Einrichtungsgegenständen. Auch der Energieverbrauch im Büro wird reduziert, was die Betriebskosten weiter senkt und so Budget für die wirklich wichtigen Dinge freimacht.

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Die Desk Sharing Software von Flexopus bietet intelligente Buchungsmöglichkeitenund Integrationen, die es Mitarbeitenden ermöglichen, Arbeitsplätze, Besprechungsräume und andere Ressourcen wie Arbeitsplätze oder sonstige Gegenstände unkompliziert zu reservieren. Mit Smart Analytics erhalten Sie zudem wichtige Informationen, um Leerstände zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass die vorhandenen Räume bestmöglich genutzt werden. 

Fazit: Homeoffice und Karriere – nicht zwingend ein Gegensatz

Eine neue Studie zeigt, dass Hybrid-Arbeit die Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit verbessert, ohne die Produktivität oder Karrierechancen zu beeinträchtigen – das unterstreicht die Bedeutung flexibler Arbeitsmodelle in modernen Arbeitsumgebungen.

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Dennoch machen sich manche Angestellte Sorgen um zu wenig Sichtbarkeit. Wenn Sie auch im Homeoffice Ihre Karriere vorantreiben möchten, erhöhen Sie einfach Ihre Sichtbarkeit indem  Sie digitale Netzwerkmöglichkeiten in Anspruch nehmen, ihre Arbeitsergebnisse transparent und regelmäßig teilen und effektiv kommunizieren. So gelingt es Ihnen, eine ausgewogene Kultur für hybride Arbeit zu schaffen, die Ihre Karrierechancen und Ihre Gehaltsentwicklung nicht beeinträchtigt. Bleiben Sie auch von zu Hause aus präsent und erfolgreich in Ihrem Unternehmen!