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Vom Arbeiten und Urlauben - Die Flexopus Workation

Maximilian Ningel

Ein junges, feierwütiges Team, die Adriaküste nur einen Katzensprung entfernt, zwei Villen mit Pool und unlimitierter Zugang zu (alkoholhaltigen) Erfrischungsgetränken: was klingt wie das wahrgewordene Paradies, ist auch nicht viel weniger als das gewesen.

Flexopus ließ sich auch in diesem Jahr nicht lumpen und hat alle Mitarbeitenden zur Teilnahme an der jährlich stattfindenden Workation aufgerufen. Diese fand gegen Ende der Sommermonate statt und hatte zum Ziel, das Team zusammenzuschweißen, sich gemeinsam für ein erfolgreiches Geschäftsjahr zu belohnen und nebenbei so produktiv wie eh und je zu sein.

Ob das wirklich funktioniert hat, welche Lehren wir dieses Jahr aus der Workation gezogen haben und wie sich das Team nach einer Woche unter zwei Dächern entwickelt hat, erfahrt ihr im nun folgenden Blogbeitrag.

Das Team

Flexopus wächst kontinuierlich und auch das Team wird Jahr um Jahr größer und vielfältiger. Menschen unterschiedlicher Herkunft, verschiedenen Alters und mit Skillsets, die von Person zu Person ganz unterschiedlich sind, bekleiden das Flexopus-Team und arbeiten gemeinsam an der Vision des Unternehmens. 

Doch ist es nicht schwierig, diese Diversität unter einen Hut zu bekommen?

Schließlich gibt es Leute, die gerne kochen, andere machen lieber Musik, sind gut im Schach, im Fußball oder schwimmen gerne. Manche sind extrovertiert, andere sind eher ruhiger und wieder andere machen es sich zur Aufgabe, die halbe Nachbarschaft mit Electro zu beschallen. 

Die einzelnen Charaktere unserer Belegschaft in einem Umfeld kennenzulernen, das nicht nur vor Bildschirmen oder in einer Office-Umgebung geprägt war, hat sich in unserem Fall als ideal herausgestellt. Es wurde viel gelacht, gegrübelt, gequatscht, philosophiert, sich über Belanglosigkeiten ausgetauscht und alle kamen mit allen aus. 

Die Gespräche, die mit einem kühlen Bierchen in der Hand in der untergehenden Abendsonne auf der Terrasse der Villa geführt wurden, bleiben uns allen noch lange Zeit in Erinnerung. In Kombination mit der fast schon spürbaren Erinnerung an die von der Sonne restwarmen Terracottafußböden sorgen sie selbst heute noch für einen Hauch von Sommer im langsam abkühlenden Deutschland und steigern die Vorfreude aufs nächste Jahr bereits jetzt.

Wir haben wieder einmal festgestellt: So unterschiedlich die einzelnen Köpfe auch sein mögen - auch abseits des Arbeitsalltags haben wir so viele Gemeinsamkeiten, über die man sich ganz unbeschwert und freundschaftlich austauschen kann, dass sich die Workation auch in diesem Jahr mehr nach Vacation als nach Work angefühlt hat. 

Die Location

Zugegeben: Location Scouting kann im Voraus eines solch umfangreichen Unterfangens für die gesamte Belegschaft ganz schön nervenzehrend sein. Deshalb haben wir uns nach einigen eingeholten Angeboten für den easy way out entschieden und einfach denselben Ort, an dem wir auch im letzten Jahr gewesen sind, für dieses Jahr gewählt. 

Gelegen im wunderschönen Istrien, lag auch in diesem Jahr wieder eine Spur von Glamour in der Luft, als wir die gekühlten Marmorfußböden der im modernen mediterranen Stil gebauten Villen zum ersten Mal unter den Füßen spürten. Auf einem 2000m2 großen, begrünten Areal, ragten die mit Terracottaziegeln verzierten Flachdächer in die heiße Mittagssonne Kroatiens und beim Anblick der beiden Pools dauerte es nicht lange, bis die ersten Teammitglieder den erfrischenden Sprung ins türkisblaue Wasser wagten. 

Nach einer kurzen äußerlichen Erfrischung folgte nicht lange darauf auch die erste innerliche Erfrischung in Form eines von Kondenswasser tropfenden Dosenbiers. Standesgemäß wurde die Umgebung inspiziert und mit dem höchstmöglichen schwäbischen Kompliment: “Scho net schlecht” ausgezeichnet. 

Die mediterrane Luft, die vom Duft nach Rosmarin erfüllt war, die vielen Sonnenstunden und der Salzgeschmack des Meeres in Küstennähe machen Istrien zu einem Ort, an den man sehr gerne zurückkehrt. Ob wir fürs nächste Jahr überhaupt ins Location Scouting einsteigen, bleibt abzuwarten - denn eigentlich gibt es dafür keinen Grund.

Die Arbeit

Auch wenn die bisherigen Beschreibungen des Events doch sehr nach Urlaub klingen, war uns natürlich trotzdem wichtig, für unsere Kunden da zu sein und das Unternehmen weiter voranzutreiben. Dementsprechend haben wir die Kernarbeitszeiten größtenteils beibehalten und uns obendrein der Weiterentwicklung des Unternehmens gewidmet. So haben wir neue Features für die Plattform vorgestellt bekommen, in Workshops und Konzentrationsphasen Neuheiten erdacht und konzipiert und natürlich den regulären Betrieb aufrechterhalten. 

Der größte Vorteil eines gemeinsamen Ortes mit ausreichend Platz war in unserem Falle schnell ersichtlich: alle Teammitglieder können sich departmentübergreifend austauschen und somit eine fruchtbare Basis fürs nächste Geschäftsjahr schaffen. Im Arbeitsalltag können oft Termine, Meetings und Geschäftsreisen in die Quere kommen, welche wir während unseres Aufenthalts in Istrien aber bewusst größtenteils verlegt haben. 

Die Kombination aus Erholung, Brainstorming und festgelegten Fokuszeiten war unserer Ansicht nach das perfekte Rezept für eine ausgewogene Mischung aus konzeptionellen Arbeiten und “Get Shit Done”-Mentalität. Es wird also auch im nächsten Jahr wieder einige Neuheiten bei unserer Workplace Management Plattform geben, auf die man sich freuen kann!

Das Vergnügen

Ein Arbeitstag bei 35° kann ganz schön schlauchen, auch wenn das natürlich jammern auf hohem Niveau ist. Ein Glück, dass wir trotzdem bestens vorbereitet waren und uns in den kühler werdenden Abendstunden allerlei Aktivitäten zur Entspannung überlegt hatten. 

Egal ob gemeinsames kochen (inklusive Essen zwischen 22 und 23 Uhr), Gesellschaftsspiele, ausgedehnte Abendspaziergänge oder lernen, wie man einen guten Whiskey Sour mixt - innerhalb der Villas waren die Abendstunden mit viel Lachen und Entspannung gefüllt und eine willkommene Abwechslung zur Arbeitszeit am Tag. 

Doch was wäre ein Aufenthalt in Istrien, wenn man seine Unterkunft nicht verlässt?

Das haben wir uns auch gedacht und sind deshalb regelmäßig zum Strand gefahren, haben den örtlichen Markt besucht und uns die im Meer versinkende Abendsonne in der ein oder anderen Strandbar ins Gesicht scheinen lassen.

Auch die regelmäßigen Supermarkteinkäufe fürs ganze Team fielen unter die Kategorie Freizeitaktivität, da es daheim im Alltag wohl nicht allzu häufig vorkommt, 6 Kilo Garnelen, 12 Kilo Nudeln und einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an Flüssignahrung in einem Auto durch die Gegend zu kutschieren. 

Wem die Tage zu kurz waren, konnte sich auf dem Gelände der Villen auch beim Mitternachtsgolf oder Fußball-Tennis auspowern oder beim Wasserball in einem der Pools die Kolleg*innen im wahrsten Sinne des Wortes nass machen.

Der Sinn 

Wie man anhand dieses Erfahrungsberichts unschwer erkennen kann, war die gemeinsame Zeit während der Workation Gold wert. Dieser Umstand führt uns nun zur Wurzel des Ganzen und der Erklärung, weshalb wir es für selbstverständlich halten, unsere Gemeinschaft und unseren Zusammenhalt innerhalb des Teams auf diese Weise zu stärken.

Sind wir mal ehrlich: das ganze Unterfangen ist natürlich mit einem nicht zu vernachlässigenden finanziellen Aufwand verbunden. Hinzu kommt die Gewährleistung der Mitarbeitendensicherheit während des Trips, die Buchung der verschiedenen Unterkünfte sowie die Verpflichtung, in 850 Kilometern Entfernung sämtlichen Kundenwünschen gerecht zu werden.

Aus einem rein wirtschaftlichen Aspekt würde es also auch ein Wochenende im Allgäu tun, bei dem man eine Wanderung plant, abends einmal zusammensitzt und am Sonntag wieder nach Hause fährt. 

Würden wir damit dieselben Resultate erzielen? 

Wahrscheinlich nicht. Zwar wird niemand im Team den Erfolg der Workation an die Ausgaben der Firma koppeln, jedoch ist das Gesamtpaket aus Sommerurlaub in einem fremden Land, Arbeit und Freizeit in Kombination mit den Ausstattungsmerkmalen der Unterkunft unschlagbar. Außerdem: wie sollte es möglich sein, seine Kolleg*innen in einem weniger professionellen Umfeld kennenzulernen als mit nasser Badehose und Drink in der Hand am Pool?

Der Sinn dieser Workation ist eben nicht damit erfüllt, dass man streng auf die Ausgaben blickt, sondern zielt vielmehr auf die weichen Faktoren innerhalb unseres Betriebs ab, die das Teambuilding erst zu dem machen, was es im Endeffekt sein soll: ein homogenes Team zu schaffen, das sich persönlich kennt, schätzt und gemeinsam produktiv ist.

Das Fazit

Fasst man unsere Erfahrungen aus der diesjährigen Workation nun zusammen, kann man ein paar nützliche Takeaways mitnehmen:

  • Es lohnt sich immer, in sein Team zu investieren
  • Gemeinsame Aktivitäten gepaart mit fokussierter Arbeitszeit führen zu besonderen Ergebnissen
  • Es tut gut, sich für seine Arbeit zu belohnen
  • Es entsteht Dankbarkeit gegenüber dem Arbeitgeber, was sich positiv auf die Leistung während des Jahres auswirkt
  • Mitarbeitende fühlen sich wertgeschätzt

Würde man also versuchen, die oben genannten Punkte ohne eine Festivität wie der Workation zu erreichen, müsste man im Alltag schon sehr viele Benefits und außerdienstliche Aktivitäten planen, was wiederum schnell zu überfüllten Terminkalendern führt. Ob sich das mehr lohnt, steht jedem Lesenden frei zu beurteilen.

Für uns steht definitiv jetzt schon fest, dass die Erfahrungen dieses Jahres auch im kommenden Jahr wieder zur Anwendung kommen sollen und wir alle freuen uns schon jetzt darauf. 

Wenn du auch Lust hast, Teil eines spannenden IT-Projekts zu sein und eine unserer Workations mitzuerleben, bist du herzlich eingeladen, deine aussagekräftige Bewerbung an info@flexopus.com zu senden. Wir freuen uns auf dich!

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Markus Merkle
Sales Manager
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