Blog /

5 Homeoffice-Typen: Was das Homeoffice für die Zukunft des Büros bedeutet

Maximilian Ningel

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Homeoffice ist für viele zum Standard geworden – doch nicht für alle ist die Homeoffice-Experience dieselbe. Während einige sich über mehr Freiheit und Selbstbestimmung freuen, kämpfen andere mit fehlendem Austausch, Isolation sowie dem Dilemma, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen.

Eine Studie von Steelcase hat fünf verschiedene Homeoffice-Typen identifiziert, die zeigen, wie unterschiedlich Menschen mit dieser Situation umgehen. Die 5 Homeoffice-Typen geben nicht nur Einblicke in die individuelle Arbeitsweise der Mitarbeitenden, sondern liefern auch wertvolle Hinweise für Unternehmen, die hybride Arbeitsmodelle und flexible Bürokonzepte wie Desk Sharing einführen möchten.

1. Der frustrierte kreative Netzwerker – Zusammenarbeit braucht Nähe

Dieser Typ lebt von direktem Austausch und spontanen Gesprächen. Brainstormings, kreative Workshops und der Austausch unter den Kollegen und Kolleginnen im Büro sind für ihn essenziell. Digitale Alternativen wie Videokonferenzen oder virtuelle Whiteboards können seine Arbeitsweise nur bedingt ersetzen.

Herausforderung: Fehlender persönlicher Kontakt kann sich negativ auf Kreativität und Motivation auswirken. Der Austausch über digitale Kanäle fühlt sich oft unzureichend an.

Lösung: Hybride Bürokonzepte, die eine flexible Nutzung ermöglichen, können hier eine gute Balance schaffen. Desk Sharing ermöglicht es, je nach Bedarf ins Büro zu kommen und sich einen passenden Platz für kreative Zusammenarbeit zu sichern.

2. Der erleichterte Selbstschützer – Ruhe und Fokus im Homeoffice

Dieser Typ hat im Büro oft als störend empfunden, was für andere normal ist: Gespräche, offene Arbeitsflächen und viele Unterbrechungen. Im Homeoffice kann er ungestört arbeiten und sich besser konzentrieren.

Herausforderung: Die Gefahr besteht, dass dieser Typ sich zunehmend aus dem Unternehmen zurückzieht und weniger in Teamprozesse eingebunden wird.

Lösung: Ein flexibles Bürokonzept, das ruhige Arbeitszonen im Büro bereitstellt, kann helfen, die Vorteile des Homeoffice auch vor Ort zu ermöglichen. Mit Desk Sharing und einer dafür entwickelten Software, wie Flexopus, kann jede*r den Arbeitsplatz allen Wünschen entsprechend wählen – sei es ein ruhiger Bereich für fokussiertes Arbeiten oder eine kommunikativere Umgebung für den Team-Austausch im Büro.

EIne Frau, die etwas in ihr Notebook notiert

3. Der überarbeitete Betreuer – zwischen Meetings und privaten Verpflichtungen

Dieser Typ jongliert zwischen beruflichen Aufgaben und privaten Verpflichtungen. Besonders Menschen mit Familie oder anderen Betreuungspflichten stehen vor der Herausforderung, Arbeits- und Privatleben unter einen Hut zu bringen.

Herausforderung: Ständige Unterbrechungen und ein fehlender klarer Schnitt zwischen Arbeit und Freizeit führen oft zu Stress und Überlastung.

Lösung: Ein flexibles Arbeitsmodell, das den Wechsel zwischen Homeoffice und Büro ermöglicht, kann hier Entlastung schaffen. Desk Sharing erlaubt es, das Büro gezielt zu nutzen, um eine produktivere Umgebung zu schaffen, wenn zu Hause zu viele Ablenkungen vorhanden sind. Gleichzeitig bleibt die Flexibilität erhalten, das Homeoffice an Tagen mit hoher privater Belastung zu nutzen.

4. Der isolierte Zoom-Nutzer – fehlender sozialer Kontakt im Homeoffice

Wer alleine lebt, hat im Homeoffice oft mit Isolation zu kämpfen. Zwar gibt es viele virtuelle Meetings, doch spontane Gespräche und der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen fehlen diesem Homeoffice Typen sehr.

Herausforderung: Fehlende soziale Kontakte können sich langfristig negativ auf Motivation und Wohlbefinden auswirken.

Lösung: Auch hier bietet ein hybrides Modell Vorteile. Wenn das Büro flexibel genutzt werden kann, wird es nicht mehr nur ein Ort zum Arbeiten, sondern auch zum sozialen Treffpunkt. Desk Sharing sorgt für Abwechslung, indem Arbeitsplätze nicht starr verteilt sind, sondern je nach Bedarf genutzt werden können.

Eine verunsicherte Frau am Laptop zuhause

5. Der Autonomie-Suchende – maximale Produktivität im Homeoffice

Dieser Typ hat sich im Homeoffice optimal eingerichtet und arbeitet dort effizienter als im Büro. Er schätzt die Flexibilität, die eigene Arbeitszeit besser einteilen zu können, und fühlt sich im Homeoffice wohl.

Herausforderung: Auch wenn dieser Homeoffice Typ sehr selbstständig arbeitet, kann die fehlende physische Präsenz im Büro langfristig zu einem geringeren Teamgefühl führen. Zudem gibt es Situationen, in denen ein direkter Austausch effizienter wäre.

Lösung: Ein Desk-Sharing-Modell bietet die Möglichkeit, das Büro nach individuellen Bedürfnissen zu nutzen. Wer lieber im Homeoffice arbeitet, kann weiterhin flexibel bleiben, aber bei Bedarf ins Büro kommen und dort ohne feste Arbeitsplatzbindung arbeiten.

Ein Mann sitzt im Homeoffice vor seinem Laptop und Bildschirm

Desk Sharing als Schlüssel zu einer dynamischen Arbeitswelt

Flexopus auf einem Laptop, einem Tablet, einem Smartphone und einem Desktop

Die Erkenntnisse der Studie über unterschiedliche Homeoffice-Typen unterstreichen, dass ein fest zugewiesener Arbeitsplatz in der heutigen Arbeitswelt nicht mehr zeitgemäß ist. Während einige Mitarbeitende den direkten Austausch im Büro benötigen, fühlen sich andere in einer ruhigeren Umgebung produktiver. Desk Sharing bietet deshalb Unternehmen die Möglichkeit, genau diese unterschiedlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen und für sich zu nutzen. Anstatt feste Arbeitsplätze bereitzustellen, können Mitarbeitende flexibel entscheiden, wann sie ins Büro kommen und welchen Arbeitsplatz sie heute brauchen. Das führt nicht nur zu einer effizienteren Raumnutzung, sondern fördert auch den Austausch zwischen Teams, indem immer wieder neue Kommunikationswege entstehen. So wird das Büro von einem reinen Arbeitsort zu einem flexiblen Hub für Zusammenarbeit, Kreativität und soziale Interaktion.

Unabdingbar für das Gelingen eines erfolgreichen Desk Sharing Konzepts ist eine eigens dafür entwickelte Software wie Flexopus. Mit Flexopus lassen sich die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt kinderleicht begegnen. Somit wird eine faire und ebenbürtige Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden im Homeoffice sowie Anwesenden im Büro geschaffen. 

Fazit: Die Zukunft der Arbeit ist flexibel

Die fünf Homeoffice-Typen zeigen, dass es keine einheitliche Lösung für alle gibt. Während einige besser im Büro arbeiten, schätzen andere die Vorteile des Homeoffice. Unternehmen stehen heutzutage vor der Herausforderung, Arbeitsmodelle zu schaffen, die beiden Gruppen gerecht werden und müssen agiler denn je sein.

Hybride Konzepte wie Desk Sharing bieten hier eine sinnvolle Lösung. Sie ermöglichen es, Büroflächen effizienter zu nutzen, während Mitarbeitende flexibel entscheiden können, wann und wo sie am produktivsten arbeiten. Damit kann jeder die Vorteile des Büros und des Homeoffice bestmöglich kombinieren – je nach eigenem Arbeitsstil und Bedarf.

Übrigens: Wenn Sie mehr über die aktuelle Studienlage im Bereich New Work und hybrides Arbeiten herausfinden möchten, haben wir eine große Übersicht der aktuellen wissenschaftlichen Studien zum Thema auf unserem Blog veröffentlicht. Viel Spaß beim Stöbern!