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Moderne Arbeitszeitmodelle: Übersicht und Beispiele

Gina Schumacher

Im Jahr 2024 wünschen sich Angestellte einen flexiblen Arbeitsplatz, der mehr Freiheiten bietet. Für Unternehmen lohnt es sich, diese Bedürfnisse ernst zu nehmen und mehr als nur die traditionellen Modelle der Voll- und Teilzeit anzubieten. 

Moderne Arbeitszeitmodelle sind heutzutage entscheidend für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und haben sowohl für Unternehmen als auch für die MitarbeiterInnen eine Vielzahl von Vorteilen, die an die Bedürfnisse der modernen Arbeitswelt angepasst sind.

Hier erfährst du mehr über verschiedene Arbeitszeitmodelle, Beispiele für erfolgreiche Konzepte, und Tools, wie diese Modelle reibungslos in den Arbeitsalltag integriert werden können.

Wieso gibt es verschiedene Arbeitszeitmodelle?

Ganz einfach: Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensumstände. In der heutigen Zeit ist es deshalb besonders wichtig, nicht nur traditionelle Arbeitszeitmodelle wie Vollzeit und Teilzeit anzubieten, sondern auch flexible Lösungen zu schaffen.

Verschiedene Arbeitszeitmodelle ermöglichen es den Teammitgliedern, ihre Arbeit besser an ihr Leben anzupassen. Wenn sich Beruf und Privatleben besser in Einklang bringen lassen, reduziert das den alltäglichen Stress gemein.  Außerdem fördern moderne Arbeitszeitmodelle Motivation und Produktivität, weil die Angestellten in einem Umfeld arbeiten, das auf ihre individuellen Bedürfnisse Rücksicht nimmt. 

Die Freiheit, ihre Arbeitszeiten so zu gestalten, wie es für sie am besten passt, hat jedoch nicht nur für die MitarbeiterInnen Vorteile. Auch Unternehmen profitieren von modernen Arbeitszeitmodellen, denn wenn deine Teams sich in ihren Bedürfnissen ernst genommen fühlen, führt das zu höherer Zufriedenheit und damit auch einer stärkeren Bindung zum Arbeitgeber und geringerer Fluktuation.

Egal, mit welchem Arbeitszeitmodell du arbeitest – wichtig ist, dass es in deinem Unternehmen ein verlässliches Arbeitszeitkonto gibt, das Überstunden und Minusstunden dokumentiert, sodass sie über einen längeren Zeitraum ausgeglichen werden können. 

Welche Arbeitszeitmodelle gibt es? 

In der heutigen Zeit haben viele Unternehmen erkannt, dass es von Vorteil ist, verschiedene Arbeitszeitmodelle anzubieten. Doch nicht jedes Modell ist in jeder Branche umsetzbar. Die folgende Übersicht über die modernen Arbeitszeitmodelle gibt dir eine Vorstellung darüber, welche Optionen für dein Unternehmen in Frage kommen könnten:

Ein Mann sitzt im Büro und betreibt Vollzeitarbeit.

Übersicht Arbeitszeitmodelle

Vollzeitarbeit

Vollzeitarbeit ist das klassische und am weitesten verbreitete Arbeitszeitmodell, bei dem die ArbeitnehmerInnen in der Regel fünf Tage die Woche arbeiten. Dieses Modell bietet finanzielle Stabilität und eine klare Struktur im Alltag. Im Gegensatz zu einigen anderen Arbeitszeitmodellen haben Vollzeitangestellte zudem Zugang zu umfassenden Sozialleistungen und anderen betrieblichen Vorteilen wie bezahltem Urlaub.

Ein relativ neues Arbeitszeitmodell ist das sogenannte Job Sharing, das in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt. Dabei teilen sich zwei MitarbeiterInnen eine Vollzeitstelle, was besonders für Eltern oder Personen mit anderen zeitintensiven Verpflichtungen interessant ist.

Schichtarbeit

In vielen Branchen ist Schichtarbeit gang und gäbe. Dabei wird die Arbeit in verschiedene Zeitabschnitte unterteilt. Durch diese Tag-, Nacht- und Wochenendschichten gelingt es, den Dienst rund um die Uhr abzudecken, zum Beispiel im Gesundheitswesen oder in der Produktion. 

Ein großer Vorteil der Schichtarbeit ist die Möglichkeit, Schichten zu wählen, die besser zum Lebensstil der Angestellten passen. So können sie zum Beispiel tagsüber Zeit mit ihrer Familie verbringen und nachts arbeiten. Daneben ist Schichtarbeit auch oft mit finanziellen Anreize verbunden, wie höheren Stundenlöhnen für Nacht- und Wochenendschichten.

Es gibt jedoch auch Arbeitszeitmodelle, die der Schichtarbeit zwar ähneln, aber ein anderes Konzept verfolgen, wie zum Beispiel die Rufbereitschaft. Dabei müssen MitarbeiterInnen zum Beispiel am Wochenende oder nachts nicht unbedingt arbeiten, aber auf Abruf erreichbar sein – ein klassisches Beispiel hierfür ist der Schlüsseldienst.

Minijobs

Ein Minijob ist eine geringfügige Beschäftigung, bei der die MitarbeiterInnen bis zu 538 Euro im Monat verdienen können, ohne Sozialabgaben zu zahlen. Die Arbeitszeit beträgt dabei maximal 43 Stunden im Monat, also gut 10 Stunden pro Woche. Das macht dieses Arbeitszeitmodell ideal für StudentInnen, RentnerInnen oder Personen, die zusätzliches Einkommen suchen, ohne eine volle Arbeitswoche leisten zu müssen. 

Midijobs

Beim Midijob handelt es sich um ein modernes Arbeitszeitmodell, das zwischen einem Minijob und einer Vollzeitstelle liegt. Die Einkommensgrenze für einen Midijobs liegt derzeit bei 2.000 Euro im Monat – also eine ausgewogene Kombination aus finanzieller Sicherheit und mehr Flexibilität. Für Personen, die mehr als im Minijob verdienen möchten, aber nicht unbedingt die Verpflichtungen einer Vollzeitstelle eingehen möchten, könnte der Midijob genau die richtige Lösung sein.

Flexible Arbeitsmodelle 

Eine Frau mit Ballettschuhen sitzt auf dem Boden in ihrem Studio und arbeitet in einem flexiblen Arbeitsmodell.

In der heutigen Arbeitswelt werden die Grenzen und Traditionen immer weiter aufgebrochen. Das Bedürfnis der ArbeitnehmerInnen nach mehr Flexibilität und Selbstbestimmung hat zu einer Vielzahl von neuen Arbeitszeitmodellen geführt: 

Teilzeit

Natürlich handelt es sich bei der Teilzeit nicht um ein innovatives Arbeitszeitmodell – die Motivation der Teilzeit-ArbeitnehmerInnen hat sich in den letzten Jahren jedoch gewandelt. Immer mehr Menschen suchen nach einer besseren Work-Life-Balance, was zweifelsohne mit einer geringeren Arbeitszeit verbunden ist. Wenn deine MitarbeiterInnen weniger als 37 Stunden in der Woche arbeiten, handelt es sich bereits um Teilzeitarbeit.

Viele Unternehmen setzen bei Voll- und Teilzeitstellen mittlerweile auf das Modell Gleitzeit, bei dem die Angestellten ihre Arbeitszeiten innerhalb eines bestimmten Rahmens flexibel gestalten können. 

Telearbeit

Die Telearbeit, auch als Homeoffice bekannt, ermöglicht es deinem Team, von zu Hause oder an einem anderen Ort außerhalb des Büros zu arbeiten. Bei diesem Modell profitieren die Angestellten von enormer Flexibilität, da sie ihre Arbeitsumgebung selbst gestalten können. 

Dieses Arbeitszeitmodell reduziert außerdem lange Pendelzeiten und garantiert eine optimale Work-Life-Balance. In Zeiten der Digitalisierung und durch den Einsatz moderner Kommunikationstechnologien ist Telearbeit eine immer beliebtere Option geworden.

Dabei muss die Arbeit nicht zwingend immer 100% remote erfolgen. Denn hybride Arbeitsmodelle, bei denen die MitarbeiterInnen teilweise im Büro sind, aber auch die Möglichkeit haben, aus dem Homeoffice zu arbeiten, werden immer beliebter. 

Eine Frau sitzt mit ihrem Headset vor dem Laptop und betreibt Telearbeit.

In einer flexiblen Arbeitsumgebung spielt auch der physische Arbeitsplatz eine entscheidende Rolle. Damit hybride Arbeitszeitmodelle reibungslos funktionieren, lohnt es sich, im Unternehmen mit einem Desk Sharing Tool zu arbeiten.

Flexopus unterstützt dich dabei, deine Büroflächen effizient zu nutzen und flexibel zu gestalten. Mit Flexopus können deine MitarbeiterInnen ihre Arbeitsplätze je nach Bedarf buchen, was besonders in Kombination mit flexiblen Arbeitszeitmodellen von Vorteil ist. Denn durch Flexopus hast du jederzeit eine Übersicht, welche Teammitglieder aktuell im Büro sind und welche Auslastung für die nächsten Tage geplant ist. 

So optimieren Desk Sharing Plattformen die Büroauslastung, während sie gleichzeitig die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team fördern und somit zur Verbesserung der Work-Life-Balance beitragen.

Teamorientierte Arbeitszeit

Teamorientierte Arbeitszeit bedeutet, dass dein Team gemeinsam die Arbeitszeiten plant, um Projekte effizient abzuschließen. Dieses moderne Arbeitszeitmodell stellt die Zusammenarbeit deiner MitarbeiterInnen in den Vordergrund, da die Arbeitszeiten an die Bedürfnisse des aktuellen Projekts und die Verfügbarkeiten der Teammitglieder angepasst werden können. 

Andere flexible Arbeitszeitmodelle

Es gibt jedoch auch andere flexible Arbeitsmodelle, wie zum Beispiel die Jahresarbeitszeit. Dabei wird die Arbeitszeit nicht pro Woche festgelegt, sondern pro Jahr. Das bietet sich gerade bei saisonalen Jobs an, in denen im Sommer viel zu tun ist und im Winter kaum Stunden anfallen.

Vor allem in kleinen Teams setzen immer mehr Arbeitgeber auf Vertrauensarbeitszeit, bei der auf feste Arbeitszeiten verzichtet wird – im Vertrauen, dass die ArbeitnehmerInnen ihre Aufgaben zeitgerecht und selbstständig erfüllen. Auch dann eignen sich Desk Sharing Plattformen wie Flexopus, um einen besseren Überblick über die Raumauslastung im Büro zu bekommen.

Zusammenfassung

Es ist unbestritten, dass moderne Arbeitszeitmodelle zahlreiche Vorteile haben – sowohl für Unternehmen als auch für ihre Angestellten. So kannst du besser auf die Bedürfnisse deiner MitarbeiterInnen eingehen und dadurch zufriedene, engagierte Teams aufbauen. Das führt nicht nur zu einer höheren Produktivität, sondern auch zu weniger Krankheitsausfällen und einer geringeren Fluktuation.

Flexopus auf einem Bildschirm in einem modern eingerichteten, grauen Homeoffice

Verschiedene Arbeitszeitmodelle anzubieten ist also eine Win-Win-Situation, denn sie garantieren die Flexibilität, die deine MitarbeiterInnen brauchen, um ihr Bestes zu geben. Und um selbst bei modernen Arbeitszeitmodellen eine produktive und übersichtliche Arbeitsumgebung zu schaffen, helfen Desk Sharing Lösungen wie Flexopus.

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Markus Merkle
Sales Manager
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