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Arbeitszufriedenheit: Tipps für hybride Arbeitsumgebungen

Gina Schumacher

Jeder Mitarbeitende strebt nach Zufriedenheit am Arbeitsplatz, und auch Arbeitgeber wünschen sich zufriedene Angestellte. Arbeitszufriedenheit umfasst jedoch weit mehr als nur die Freude an der eigenen Tätigkeit. Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, dass Beschäftigte glücklich und motiviert sind – und in der Folge oft produktiver arbeiten. In diesem Artikel beleuchten wir, was Arbeitszufriedenheit bedeutet, wie sie gemessen wird und ob das hybride Arbeitsmodell zu höherer Zufriedenheit führen kann. Seit der Covid-19-Pandemie hat Hybridarbeit einen zentralen Platz in der modernen Arbeitswelt eingenommen.

Was ist Arbeitszufriedenheit?

Arbeitszufriedenheit ist ein schwer greifbarer Begriff, der nicht einfach quantifiziert werden kann. Sie lässt sich nur schwer messen und damit auch schwer verstehen. Vereinfacht gesagt, kann man sie als ein Gefühl der Zufriedenheit bei der Ausübung der Arbeit beschreiben. Unternehmen und Organisationen nutzen heute verstärkt Hybridlösungen, um die Arbeitszufriedenheit zu erfassen, sei es durch Umfragen oder spezielle Fragebögen.

Ein Grund für die Schwierigkeit der Messung liegt darin, dass die Arbeitszufriedenheit von Person zu Person variiert. Selbst bei gleichen Arbeitsbedingungen können Mitarbeiter sehr unterschiedlich empfinden – während der eine unzufrieden ist, kann der andere vollkommen zufrieden sein. Daher ist es entscheidend, auf die verschiedenen Faktoren zu achten, die zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz beitragen.

Wie wird die Arbeitszufriedenheit gemessen?

Es gibt verschiedene Ansätze, um die Arbeitszufriedenheit zu messen. Eine verbreitete Methode ist, die Mitarbeitenden direkt zu fragen, ob sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind – etwa durch Umfragen, Fragebögen, Gespräche oder Interviews. Allerdings ist zu beachten, dass die Antworten möglicherweise nicht immer ehrlich sind, da manche Mitarbeitenden ihre Unzufriedenheit nicht offen äußern möchten, um ihren Arbeitsplatz nicht zu gefährden.

Auch die Mitarbeiterfluktuation kann ein Indikator für die Arbeitszufriedenheit sein. Eine hohe Fluktuation deutet oft darauf hin, dass viele Beschäftigte unzufrieden sind. Weitere externe Faktoren wie häufige Fehlzeiten und mangelnde Produktivität können ebenfalls Hinweise geben. Wenn ein Mitarbeitender häufig krank ist oder seine Arbeitsleistung nachlässt, könnte dies ein Zeichen für Unzufriedenheit am Arbeitsplatz sein.

Vorteile der Arbeitszufriedenheit

4 Mitarbeitende zeigen Daumen nach oben und demonstrieren so Arbeitszufriedenheit.

Arbeitszufriedenheit bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Hier sind die wichtigsten:

  • Höhere Produktivität: Zufriedene Mitarbeiter*innen sind motivierter und konzentrierter, was zu einer besseren Arbeitsleistung führt. Dies steigert nicht nur die Produktivität des Unternehmens, sondern kann auch Arbeitnehmer*innen zugutekommen, etwa durch Anerkennung, Gehaltserhöhungen oder Aufstiegsmöglichkeiten.
  • Steigerung der Umsätze: Zufriedene und produktive Mitarbeiter*innen tragen direkt zum Unternehmenserfolg bei, indem sie effizienter arbeiten und so das Umsatzpotenzial erhöhen.
  • Geringere Mitarbeiterfluktuation: Zufriedene Mitarbeitende fehlen seltener und bleiben dem Unternehmen länger treu, was nicht nur die Betriebskosten senkt, sondern auch Stabilität und Kontinuität fördert.
  • Höhere Kundenzufriedenheit: Ein positives Arbeitsumfeld, faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen führen zu zufriedenen und engagierten Mitarbeiter*innen, die wiederum die Kunden besser betreuen. Dies resultiert in höherer Kundenzufriedenheit, da die Kunden die gewünschte Qualität und Service erhalten.
  • Verbessertes Selbstwertgefühl: Zufriedene Mitarbeitende haben ein höheres Selbstwertgefühl, das sich positiv auf ihr berufliches und persönliches Leben auswirkt. Diese innere Zufriedenheit fördert die allgemeine Lebensqualität und Leistungsfähigkeit.

Welche Kriterien können zur Arbeitszufriedenheit Ihrer Mitarbeiter*innen führen?

Arbeitszufriedenheit ist komplex und erfordert eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Arbeitsplatz und dessen Strukturen. Wie bereits erwähnt, profitieren sowohl Arbeitnehmende als auch Arbeitgebende davon, wenn die Zufriedenheit am Arbeitsplatz gewährleistet ist. Unternehmen sollten deshalb kontinuierlich bestrebt sein, ihren Mitarbeiter*innen die notwendigen Ressourcen und Unterstützung zu bieten, um sie sowohl glücklich als auch produktiv zu machen. Dies ist besonders wichtig im Kontext der Hybridarbeit, da die Mitarbeitenden nicht immer physisch vor Ort sind.

Drei entscheidende Faktoren, um dies zu fördern, sind: offene Kommunikation, regelmäßige Anerkennung von guter Leistung und die Bereitstellung von Weiterentwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.

Offene Kommunikation

Eine offene Kommunikation zwischen Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen am Arbeitsplatz trägt zu einem besseren und zufriedeneren Arbeitsklima bei. Die Fähigkeit zur Kommunikation zwischen den beiden Gruppen fördert auch die Produktivität und das Wohlbefinden der Arbeitnehmenden und des Unternehmens insgesamt.

Anerkannt werden

Wenn ein Mitarbeiter für seine gute Arbeit anerkannt wird, kann dies zu einer höheren Arbeitszufriedenheit beitragen. Dies kann durch finanzielle Anreize geschehen, aber auch dadurch, dass ein Vorgesetzter oder Chef einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin sagt, dass er gute Arbeit leistet. Umgekehrt gilt: Wenn Mitarbeitende nicht für ihre gute Arbeit anerkannt werden, was ist dann der Anreiz, sie weiter zu machen?

Wachstumschancen

Wenn Mitarbeitenden Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen geboten werden, kann dies zu höherer Arbeitszufriedenheit führen. Die Beschäftigten wissen, dass sie im Unternehmen aufsteigen und mehr verdienen können, wenn sie produktiv sind, was ihnen einen Anreiz gibt, im Unternehmen zu bleiben und die notwendigen Schritte für einen Aufstieg zu unternehmen.

Eine hybride Arbeitsumgebung

Während wir bisher vor allem über Arbeitszufriedenheit und ihre Bedeutung gesprochen haben, ist es nun an der Zeit, auf das hybride Arbeitsumfeld einzugehen. Durch die COVID-19-Pandemie mussten viele Arbeitgebende auf ein hybrides oder vollständig remote Arbeitsmodell umstellen. Ein hybrides Arbeitsumfeld mit Desk Sharing kann aus mehreren Gründen zu einer höheren Arbeitszufriedenheit führen.

Erstens müssen Mitarbeitende in einer hybriden Arbeitssituation nicht physisch am Arbeitsplatz anwesend sein, um ihre Aufgaben zu erledigen. Dies kann für die Mitarbeitenden vorteilhaft sein, da sie sich den Arbeitsweg sparen und aus dem Komfort ihres eigenen Zuhauses arbeiten können. Es kann ihnen ein starkes Gefühl der Selbstachtung geben, wenn sie wissen, dass der Arbeitgeber ihnen vertraut, ihre Arbeit auch ohne physische Anwesenheit am Unternehmensstandort zu erledigen. Dieses Vertrauen stärkt das Selbstwertgefühl, was wiederum die Arbeitszufriedenheit positiv beeinflussen kann, da die Mitarbeitenden spüren, dass ihr Arbeitgeber ihnen unabhängig vom Arbeitsort vertraut.

Hier sind einige weitere zentrale Vorteile eines hybriden Arbeits- und Desk Sharing Modells:

  • Höhere Produktivität: Studien haben gezeigt, dass ein hybrides Arbeitsumfeld die Produktivität steigern kann. Mitarbeitende müssen nicht pendeln und können in einer Umgebung arbeiten, die ihren individuellen Vorlieben entspricht.
  • Bessere mentale Gesundheit: Wir wissen alle, dass manche Arbeitsplätze die mentale Gesundheit beeinträchtigen können. Die Flexibilität, den Arbeitsort selbst zu wählen, kann zu einer stärkeren Einbindung in die Arbeit und somit zu besserer mentaler Gesundheit und höherem Engagement führen.
  • Kostenfaktor: Dieser Aspekt ist sowohl für Mitarbeitende als auch für Arbeitgeber von Vorteil. Mitarbeitende sparen Kosten wie Reisekosten, Verpflegung und Arbeitskleidung, während der Arbeitgeber von reduzierten Ausgaben für Büroräume und Betriebskosten profitiert.
  • Größeres Talentangebot: In einem hybriden Arbeitsumfeld sind Unternehmen weniger geografisch eingeschränkt und können aus einem breiteren Talentpool schöpfen. Dies kann ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und zu höherer Arbeitszufriedenheit führen, da die Mitarbeitenden aufgrund ihrer Fähigkeiten und nicht nur aufgrund ihres Wohnorts eingestellt werden.

Desk Sharing Software für mehr Arbeitszufriedenheit

Desk Sharing Software, wie Flexopus, kann die Arbeitszufriedenheit fördern. Solche Software hilft, Zeit zu sparen, bietet Komfort für ein hybrides Arbeitsumfeld und trägt zur Arbeitszufriedenheit bei. Die Flexopus Desk Sharing Software kann in ein Unternehmen integriert und an dessen Bedürfnisse angepasst werden. Mit der Software können Sie die Arbeit hybrider Teams nahtlos organisieren und sich so die besten Chancen auf Erfolg sichern. Mit einer Software wie der von Flexopus können Sie unter anderem folgende Aufgaben verwalten:

  • Arbeitsplatzbuchung
  • Parkraummanagement
  • Raumreservierungen
  • Elektronische Türschilder für Meetingräume

Fazit: Wie wichtig ist Arbeitszufriedenheit?

Arbeitszufriedenheit ist schwer zu messen. Dennoch lautet die Antwort auf die Frage „Beeinflusst Arbeitszufriedenheit die Arbeitsleistung?“ ganz klar ja. Verschiedene Faktoren tragen zur Arbeitszufriedenheit bei, und in der sich ständig wandelnden Arbeitswelt von heute kann Desk Sharing Software eine große Hilfe sein.

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Markus Merkle
Sales Manager
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